Das Schnapsbrennen in Luxemburg hat eine lange Tradition. Erste Brenngeräte gelangten mit den zurückkehrenden Kreuzrittern nach Westeuropa. Anfangs wurde nur Wein gebrannt, woher der Name Branntwein (gebrannter Wein) stammt.
Ursprünglich wurde der Branntwein für medizinische Zwecke, wie die Desinfektion von Wunden, genutzt. Es war ein edles teures Produkt, welches vornehmlich in Klöstern und auf Burgen hergestellt wurde.
Mit der Herstellung von Schnäpsen aus Korn wurde hochprozentiger Alkohol erschwinglich für Jedermann, und der Konsum stieg rasant an. Die Festlegung von Steuern auf Schnäpsen sollte anschließend den Staaten erhebliche Einnahmen
sichern. Anfangs des 20. Jahrhunderts gab es rund 2.000 Schnapsbrennereien
in Luxemburg. Heute sind es nur noch knapp über 50. Frauen, die diesen Beruf ausführen, sind die Ausnahme. Zurzeit sind es drei in Luxemburg.
Eintritt frei
Saal Scheier
SAMSTAG, DEN 21. APRIL UM 14 UHR
FÜHRUNG DURCHS BRENNEREIMUSEUM
13 rue d’Olm L-8281 Kehlen
5€/Person
Anmeldung erforderlich nur für die Führung :
dmillen.lu / [email protected] / 691 510 370-372